Bei Rose Bertin, der Hutmacherin der Königin

„Au Grand Mogol": Hierher kamen alle Frauen der guten Gesellschaft, die sich von Rose Bertin, bekannt als Marie-Antoinettes Hutmacherin, einkleiden lassen wollen. Rose Bertin, die den Spitznamen „Ministerin für Mode" trägt, war keine Revolutionärin! Sie weigerte sich, ihren Konkurrenten zu folgen, die sich in „gleichberechtigte Kleider" stürzten oder Trikolore verwendeten und missbrauchten. Der Königin treu ergeben, lieferte sie ihr nach ihrer Verhaftung weiterhin Kleider und verkaufte gleichzeitig elegante Kokarden, wahrscheinlich als politische Vorsichtsmaßnahme.

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Straßenmode: die Kokardenhändler von Paris

Pflicht zum Tragen der dreifarbigen Kokarde

Bereits 1789 wurde die Kokarde zum Zeichen der Anerkennung von „Patrioten", auch als „Revolutionäre" bekannt. Am Anfang wurde ein bisschen an ihnen herumgebastelt: Es waren nur mehrfarbige Bänder, die man sich an die Kleidung hängte. Doch nach und nach, als die Farben Blau, Weiß und Rot sich durchsetzten, nahm die Kokarde ihre endgültige Form an. Im Jahr 1793 wurde sie sogar im öffentlichen Raum obligatorisch, um gegen die Partisanen des Ancien Régime zu kämpfen. Einige Händler gründeten noble Geschäfte. Aber in Paris gab es auch viele Straßenverkäufer für diejenigen, die nicht viel Geld hatten. Da sie an den Stoffhandel gewöhnt waren, handelte es sich oft um Frauen und manchmal sehr junge Mädchen, die diese zu niedrigen Preisen auf der Straße anboten.

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