Das Hotel Bourrienne und die "Wunderbare Madame Hamelin"

Das am Vorabend der Revolution begonnene und 1793 fertiggestellte Hôtel Bourrienne wurde im Arbeiterviertel Poissonnière erbaut. Innerhalb seiner Mauern unterhielt Fortunée Hamelin, Tochter reicher Siedler aus Saint-Domingue, jedoch einen Salon unter dem Direktorium (1795-1799). Diese Freundin von Joséphine de Beauharnais empfing dort die beste Gesellschaft ihrer Zeit: eine Bourgeoisie, die es eilig hatte, das Blatt der Revolution umzublättern, aber auch ihre Opulenz zu zeigen, wie die Innendekoration zeigt. Fortunée Hamelin erhielt damals den Spitznamen "Wunderbare Madame Hamelin": So nannte man damals die Frauen des Directoire, von denen einige ebenso viel Reichtum wie den Wunsch nach Unabhängigkeit an den Tag legten. 1798 wurde das Hotel von Louis-Antoine Fauvelet de Bourrienne, dem Privatsekretär Napoleon Bonapartes, gekauft.

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